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Tannenbaum


Definition

• hoher Nadelbaum einer immergrünen Gattung ( Abies) der Kieferngewächse (Pinaceae), dessen vorn abgestumpfte Nadeln auf deren Unterseite zwei auffallend hell#hell (Deutsch)|helle Stoma-Bänder tragen und dessen Zapfen aufrecht wachsen
Deutschland (norddeutsch|nord- und mitteldeutsch): festlich (mit Figuren, Kerzen und/oder Lichterketten, Kugeln, Lametta, Sternen und dergleichen) geschmückter Nadelbaum (zumeist Tanne, Fichte oder Kiefer), der zur Weihnachtszeit in Wohnzimmern, Büroräumen oder in Vorgärten und auf öffentlichen Plätzen aufgestellt wird
• zur Markierung von Angriffsgebieten eines Bombers (während des Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkriegs) verwendetes Leuchtsignal
• ein mit vielen Lampen ausgestattetes Auto

Herkunft

* strukturell:
:Determinativkompositum aus den Substantiven Tanne und Baum mit dem Fugenlaut -n beziehungsweise aus dem Adjektiv tannen und dem Substantiv Baum
* etymologisch:
• Es handelt sich um ein Erbwort aus mittelhochdeutschem tanboum, das seit der ausgehenden frühneuhochdeutschen Periode (17. Jahrhundert) die Form Tannebaum aufweist, die heutzutage veraltet | Literaturnachweis: Duden: Großes Wörterbuch, Stichwort »Tannebaum«, Seite 3852. und durch die moderne Form ersetzt wurde.
• Diese in Analogie zu »Christbaum« gebildete umgangssprachliche Bedeutungsübertragung ist ab 1939 bezeugt und von der Soldatensprache in die breitere Umgangssprache eingegangen. | Literaturnachweis: Küpper: Lexikon der Umgangssprache, Seite 2820. | Literaturnachweis: Küpper: Wörterbuch der Umgangssprache, Stichwort »Tannenbaum«.
• Diese umgangssprachliche Bedeutungserweiterung ist seit 1955 bezeugt und von dem Jargon der Kraftfahrer in die breitere Umgangssprache eingegangen.

Beispiele

• „Manch einer hielt es für pure Hysterie, als Öko-Mahner 1983 etwa in der Zeitschrift Bild der Wissenschaft vor den Folgen des Waldsterbens warnten, das damals gerade ins öffentliche Bewußtsein gedrungen war: ‚Den Tannenbaum wird es bei uns in zehn Jahren nicht mehr geben.‘“
Im Originalsatz ist einzig der Eigenname »Bild der Wissenschaft« kursiv gesetzt.

• „Sie ist gewachsen wie ein Tannenbaum, meint der Schadchen.“ | Literaturnachweis: w:Sigmund Freud - Der Witz und seine Beziehung zum Unbewußten .
• Die wenigsten möchten zu Weihnachten auf den Tannenbaum verzichten.
• „Das war natürlich Blödsinn, denn durch die sogenannten Tannenbäume – das waren brennende Leuchtmarkierungen – glich die ganze Stadt längst einem gleißenden Meer aus Licht.“


Wortbildungen

• Tannenbaumfuß, Tannenbaumkerze, Tannenbaumkegeln, Tannenbaumkugel, Tannenbaumspitze, Tannenbaumständer

Worttrennung

Tan·nen·baum, Plural Tan·nen·bäu·me


Quelle: Wiktionary
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