NRW-Schulministerin Yvonne Gebauer (FDP) will einen Grundwortschatz einführen, um die Orthografie-Kenntnisse von Grundschülern zu verbessern. Dieser soll dem Ministerium zufolge eine Liste von Lernwörtern enthalten und damit als verbindliche Zielmarke für die Vermittlung von Deutschkenntnissen gelten, heißt es in einem Bericht der Düsseldorfer „Rheinischen Post“ (Dienstag). Trotz negativer Studien-Ergebnisse will Gebauer an der Rechtschreibmethode „Schreiben nach Gehör“ im ersten Schuljahr festhalten. Laut „Masterplan Grundschule“, der noch in diesem Jahr vorgelegt werden solle, werde es weiterhin kein komplettes Verbot der umstrittenen Methode geben, die auch „Lesen durch Schreiben“ genannt wird. Zurzeit wird nach dieser Methode in den Klassen eins bis vier in NRW unterrichtet.
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