Stoa
Definition
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Architektur|Kunstgeschichte die griechische Bezeichnung für eine lange, schmale Säulenhalle
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Philosophie|ft=ohne Plural eine weit verbreitete Strömung der altgriechischen Philosophie, die um 300 vor Christus von w:Zenon von Kition|Zenon von Kition gründen|gegründet wurde
Herkunft
vom altgriechischen Substantiv „bunt bemalte Halle, Säulenhalle“ in Anlehnung an eine Säulenhalle in Athen, in der der Gründer der Schule Zenon von Kition (etwa 335–263 vor Christus) seine Lehrveranstaltungen abhielt
[ | Literaturnachweis: Duden: Großes Fremdwörterbuch, Seite 1288, Eintrag „Stoa“.]
Beispiele
• „In Heiligtümern wie dem Heraion von Samos diente eine
Stoa zur Aufbewahrung und Ausstellung von Weihgeschenken, an der Agora als Wandelhalle und städtisches Kommunikationszentrum.“
[ nach: | Literaturnachweis: Brockhaus: Enzyklopädie in 24 Bänden, Seite 235, Artikel „Stoa“.]
• Von Kleanthes, einem berühmten Vertreter der Älteren
Stoa, stammt der Ausspruch: „In ihm
[ gemeint ist Gott oder der göttliche Kosmos] leben, weben und sind wir.“, den der Apostel Paulus in Athen zitiert.
[Vgl. Apostelgeschichte 17,28][ | Literaturnachweis: Schischkoff: Philosophisches Wörterbuch, Seite 670, Artikel "Stoa".]
• „In der Kaiserzeit war die
Stoa eine Art ethischer Religion des römischen Volkes geworden.“
Wortbildungen
• Stoiker, Stoizismus, stoisch
Worttrennung
Stoa, Plural Sto·en
Quelle: Wiktionary
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