kauen
Definition
• Nahrung mit den Zahn|Zähnen, durch wiederholen|wiederholtes öffnen|Öffnen und schließen|Schließen der Kiefer, zerkleinern
•
auch ohne Nahrung: etwas beißen, an etwas nagen
•
oft in der Wendung „an etwas zu kauen haben“: etwas nur mit Mühe und über Dauer überwinden; mit einem Problem kämpfen
Herkunft
seit dem 8. Jahrhundert bezeugt; mittelhochdeutsch
kiuwen, althochdeutsch
kiuwan, aus westgermanisch
*keww-a-[ | Literaturnachweis: Kluge: Etymologisches Wörterbuch, Seite 479.]
Beispiele
• Die Kuh
kaut Gras.
•
Kaue nicht immer an den Fingernägeln!
• „Konservative Familienpolitiker haben daran ordentlich zu
kauen, dass die Familie nicht nur immer aus Mutter, Vater, Kind besteht.“
[ | Peter Richter ]
Wortbildungen
Adjektive kaubar
Substantive Kaugeräusch, Kaugummi, Kauleiste, Kaumuskel, Kautabak, Kauwerkzeug
Worttrennung
kau·en, kau·te, ge·kaut
Quelle: Wiktionary
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